In der Lebensmittelindustrie werden Alginate als Emulgator, Gelier-, Überzugs- oder Verdickungsmittel eingesetzt. In der EU sind Alginsäure sowie deren Natrium-, Kalium-, Ammonium, und Calciumsalze als Lebensmittelzusatzstoff mit den Nummer E 400–405 für alle für Zusatzstoffe zugelassenen Produkte – auch für „Bio“-Produkte – zugelassen. Alginate werden vom Körper nicht aufgenommen und gelten als unbedenklich. Größere Mengen können allerdings die Aufnahme von Calcium und Spurenelementen wie Eisen herabsetzen und in Tierversuchen wurde eine leichte Beeinträchtigung der Eiweißverdauung festgestellt. Es bestehen jedoch keine gesundheitlichen Bedenken.
Alginate finden sich vielfach in Diät- und Lightprodukten, Backwaren, Tiefkühlprodukten, Mayonnaisen, Salatsaucen, Speiseeis, in Fleisch- und Gemüsekonserven sowie Suppen. Außerdem kommt sie bei der der Herstellung von Schmelzkäse in Kombination mit Natriumcitrat (E 331) und Natriumphosphat (E 339) vor.
Alginate finden auch Verwendung in der sog. molekularen Küche, wo es z. B. zur Herstellung von Kaviar benutzt wird. |